Wieso + Warum …
Wir möchten Euch auf den nachfolgenden Seiten mitnehmen und
unsere Erfahrungen im Bauprojekt teilen. Wir selber standen am
Anfang vor der großen Frage - was wollen wir eigentlich im
Detail. Der Grundriss ist das Eine - aber was ist denn hinter
oder in der Fassade wichtig.
Welcher Anbieter kann im Anforderungstableau überzeugen und
diese auch so umsetzen. Und - was bleibt an Arbeit für uns
übrig. Sowie die große Frage nach den Kosten und der
Umsetzungsdauer.
Wir hoffen unsere Dokumentation hilft beim eigenen Projekt
schneller zu sein - regt zum eigenen Nachdenken an - und
vielleicht bekommt ihr es dann sogar noch besser hin als wir.
Auch würden wir uns freuen wenn wir Fragen klären oder
zumindest "aufhellen" können.
Was wir nicht machen werden - Herausforderungen oder Probleme
verschweigen. Lobhudelei gibt es hier auch keine, sondern eine
ungeschminkte Darstellung unserer Erfahrungen.
Jedoch machen wir's nicht ganz schwäbisch (so wie man's hier
sagt) "Ned gschimpft, isch globt gnug" ... Da wo
Anerkennung angezeigt ist - wird diese auch gewährt.
Dabei bitte immer bedenken: Einige Punkte werden bei Eurem
Verkäufer/Berater/Bauleiter/Architekten/Handwerker sicherlich
anders laufen ... auch diese sind nur Menschen und zum Glück
keine Maschinen 😎
Erster Schritte - von der Idee zum Hersteller
oder - wie findet man den "richtigen" ?
Ursprünglich kommen wir aus dem Rheinland und haben uns dort in der Gegend einige Anbieter angesehen - in die Angebotsphase haben es letztlich 3 Anbieter geschafft.
Mit allen hab wir ein Beratungsgespräch geführt und nach
Aufnahme unserer Wünsche (nein - wir haben keinen Grundriss
vorgegeben - aber "Musterhäuser" benannt die uns gefallen
haben) - von diesen einen entsprechenden Angebotsentwurf
bekommen.
Hier waren pfiffige Ideen dabei ... aber auch echte "no go's" -
bedeutet der Berater hat nicht zugehört.
Auch waren sehr angenehme Gesprächspartner dabei als auch Menschen mit denen wir nicht "warm" geworden sind. Auch bei Kampa war letzteres der Fall 😉
Zum Glück haben wir Kampa eine zweite Chance gegeben und wurden
positiv überrascht.
Ein Vertriebsberater der sich Zeit genommen, zugehört hat und
aufgezeigt hat wie man sein Geld sinnvoll verwendet. Dazu aber
erst später Details.
Am Anfang war ...
Die Frage komplett offen - konventioneller Nassbau oder ein Fertighaus aus Holz bzw. Betonfertigteilen.
Da wir zuvor sowohl ein Haus in Hozständerbauweise (aus den
90er'n und 2010 umfassend auf den aktuellen technischen Stand
gebracht) - als auch ein Haus in Nassbauweise (KfW55) besessen
haben - war klar ... es muss wieder ein Haus mit einem großen
Holzanteil werden. Die Raumakustik sowie das
Temperaturempfinden ist hier deutlich angenehmer.
Man(n) friert nicht so schnell in einem Holzgebäude wie in
einem aus Stein - die Strahlungswärme/Kälte der Wände ist
grundsätzlich anders.
Und wenn man einmal die Aktualisierung eines Gebäudes umgesetzt
hat - sprich von klassischer Stromverkabelung auf KNX wechselt,
die Wärmedämmung auf den aktuellen Stand bringt - oder
Raumzuschnitte ändert. Dem ist klar - in Holzbauweise ist dies
gut umsetzbar.
Daher war klar - HOLZ
In der aktuellen gesellschaftlichen Lage und der eigenen Verantwortung der Nachwelt gegenüber ist der Pegel auch deutlich Richtung Holz ausgeschlagen. Wenig Energieaufwand - Heimisches Material und es wächst lokal nach.
Unser zeitlicher Ablauf
Unter den jeweiligen Punkten findet ihr (sofern vorhanden) weitere Details ...
SORRY - leider hat es die Zeit in den letzten Wochen und Monaten nicht zugelassen dass ich hier die Seite aktuell gehalten habe. Das werde ich jetzt aber - da an vielen Fronten etwas Ruhe einkehrt - nun nachziehen. Sprich in den Kommenden Tagen einige Bilder und Dokumentationen zum Fortschritt des Bau veröffentlichen.
05/2021 - erstes detailiertes Vorgespräch mit Kampa
05-06/2021 - eigene (recht detailierte) Vorplanung des Hauses
06/2021 - Angebot von Kampa ... musste nur marginal angepasst werden.
06/2021 - Angebotsannahme
09/2021 - Architektengespräch
09-12/2021 - Architektenabstimmung (dauerte leider viel länger als gedacht)
12/2021 - Bauantrag eingereicht
12/2021 - Baugenehmigung (Kenntnisgabeverfahren BaWü - alle Angrenzer haben direkt ihr OK gegeben ... genial & DANKE an die neuen Nachbarn)
02/2022 - Bemusterung des Hauses (wegen Erkrankung des ursprünglichen Beraters kurzfristig um 1 Woche nach hinten verschoben - aber das kann ja wirklich niemand planen)
04/2022 - "Grüne Wiese Gespräch" / Bauanlaufplanung ... mit guten Ideen seitens der Beteiligten zur Aufwandsreduktion
06+07/2022 - Erdbauer - Grundstück vorbereiten, L-Steine im Hang setzen und Gelände umfangreich anschütten
08/2022 - Bodenplatte - es wird Realität
09/2022 - Hausstellung ... Ein Haus auf Tiefladern
09/2022 - 03/2023 (geplant) - Innenausbau
(geplant 03/2023) - Fertigstellung / Abnahme
(geplant - garnicht 😇 ) - Ggf. Nacharbeiten
(nach Abschluss) - Unser finales Fazit
Wir werden die Liste sicherlich noch erweitern … das ist jetzt
nur der erste Aufschlag.
Themen wie gutachterliche Unterstützung, Nebenaufgaben am Bau
(Strom,Wasser, Fassadenentwässerung) sowie Abstimmungen mit
Behörden kommen ganz sicher noch hinzu.
Learning by doing.
Also … ’Stay tuned and listen up’ 😄🙈