Wir Bauen mit kampa unser traumhaus

Marktsondierung

Wir haben uns nachfolgende Unternehmen / Hersteller angesehen (in alphabetischer Folge:

Warum genau diese ?

Weil unsere erste Recherche auf Internetseiten (Baumentor, Focus Money, Ferighauswelt, Fertigbau etc.pp.) diese positiv kommentiert hat und uns das Eine oder Andere Detail im ersten Moment gefallen hat. Im nächsten Schritt sind wir dann tiefer ins Detail gegangen.

Bedeutet wir haben uns das Portfolio der Grundrisse angesehen und nach der 80/20-Regel ausgewählt.

Will heißen - wenn ein Grundriss zu 80% passt - dann kommt der in die engere Wahl.

Problem - bei fast jedem Hersteller findet man etwas was passend gemacht werden kann. Und ab hier teilen sich dann die Hersteller in 2 Gruppen auf.
Die eine Gruppe die sagt - nimm oder lass es ... und die andere die sagt - wir sind flexibel und passen uns an Deine Wünsche an.

In der letzten Gruppe dann die Unterscheidung nach Herstellern die nur in Rastern arbeiten (also z.B. in 0,5m Schritten alles anpassen) oder solche die es "Millimetergenau" anpassen können/wollen.

Im weiteren Schritt dann der tiefe Blick in die eingesetzten technischen Geräte und den Wandaufbau.

Auch so "Kleinigkeiten" wie die Wahl der Dacheindeckung Betondachsteine vs. Tonziegel war für uns von Interesse.

Beim Kontakt mit den jeweiligen Vertriebsmitarbeitern merkt man dann schnell die Unterschiede (der Menschen). Der eine sieht sich Schuhwerk und Uhr am Handgelenk an und glaubt damit den möglichen Preisrahmen abstecken zu können - der andere fragt direkt nach dem Budget ... und andere gehen erst einmal los und bewerben die technischen Aspekte des eigenen Produkts. Von technisch versiert bis „sehr plakativ“.

Okay ... ich bin von Haus aus "Techniker" - meine Frau der "Finanzexperte" - und damit haben wir das Glück einander recht gut ergänzen zu können.

Warum sind dann die vorgenannten Hersteller aus dem Rennen geflogen ?

Ohne jetzt zu lange ins Detail zu gehen - es waren multiple Aspekte die zur finalen Entscheidung geführt haben. 

Schwabenhaus - Anfrage bei Unternehmen ergab das übliche Prospekt ... Wandaufbau sah recht ordentlich aus.
Nur zeichnet sich der Hersteller leider nicht durch extreme Flexibilität aus - man setzt eher auf ein Modulkonzept (wird in den meisten Fällen passen). Bei der freien Planung zeigten sich gewisse Ressentiments. Aus das in verschiedenen Internetquellen entdeckte Konzept der "bezahlten" Empfehlungen / Referenzen ist nicht so ganz unseres. 

Bien-Zenker - wir haben in einem Musterhauspark ein mega schickes Haus gesehen und uns quasi "schockverliebt".
Der Mitarbeiter dort ließ sich etliche Wochen Zeit um nach einem langen Beratungsgespräch überhaupt etwas zu liefern - und das was nach mehrfachem Nachfragen heraus kam war "08/15" und hat null,null berücksichtigt was wir eigentlich angefragt sowie besprochen hatten. Sorry - failed.

Bei nachfolgender detaillierter Betrachtung hat uns auch die Unmenge an Kunststoffen als Dämmmaterial in der KfW40-Wand gestört. Und als wir dann etwas Abstand genommen haben sind uns dann auch Detailprobleme im Grundriss und bei den Raumhöhen aufgestoßen. Auch die Schallschutztür am Technikraum - hmmm - wollen wir das ...

LUXHAUS war sehr lange ganz vorne mit im Rennen - hat sich dann aber am Ende selber hat ausgenockt mit "diese Planung kostet jetzt aber Geld" - und gezieltem Lästern über Mitbewerber. Leider ganz schlechter Stiel - und eine einfache Raumplanung (ohne Statik und Fenster - sprich reiner Grundriss) muss vor einem Abschluss in der Größenordnung schon sein.
Die erfolgten Modifikationen waren dann aber so schlecht umgesetzt dass Unmengen an Laufflächen generiert wurden und der verfügbare Raum nicht sinnvoll nutzbar war.
Dafür war aber die Außendarstellung toll :-)<BR>
Ach ja - die Grundrisse wurden nur kurz gezeigt und weg waren sie wieder ... das mag einer verstehen.
Letztlich hatten wir bei allen Herstellern auf deren Grundriss aufgesetzt und diesen für unsere Anforderungen modifiziert - sprich kein Grundriss war auch nur im Ansatz deckungsgleich.

KAMPA - tja - der Vertriebsmitarbeiter im Erstkontakt war dermaßen von seinen Vorstellungen beseelt ... zuhören auf klare Kundenwünsche eingehen - völlige Fehlanzeige.
Eigentlich war damit der Hersteller (fast) aus dem Rennen - da uns jedoch einige technische Aspekte sehr gut gefallen haben und wir (eigentlich fast zufällig) in der Zentrale von Kampa (liegt direkt an der A7) waren .... hatte das Glück einsehen mit uns (oder mit Kampa 🤭)
Wir haben dort "unseren" passenden Vertriebler gefunden. Schwabe wie er im Buche steht - mit pragmatischen Ideen ... und er hat sehr genau zugehört und sich freundlich aber zurückhaltend ins Zeug gelegt.
Nach dem langen Erstgespräch ist er sogar 5h mit dem Auto ins Rheinland um das Gespräch fortzusetzen und weiter zu planen (und keine Frage nach €)

Klar - zwischen den Herstellern liegen teils enorme Unterschiede - ist uns bewusst (sowohl beim Konzept, Material und natürlich Preis).
Das ist hier in der persönlichen (subjektive) Schilderung unserer Erfahrungen und keine Master-Arbeit zur Produktevaluation von Häusern - hoffentlich auch jedem klar ;-)

Andere Bauherren (ja - die Damen heißen auch so -> Landesrecht BW § 42 LBO) mögen ganz andere Erfahrungen sammeln oder gesammelt haben. Wie sagt man so schön - auf jeden Topf passt ein Deckel. Daher müssen unsere Erfahrungen und Bewertungen nicht mit ihren übereinstimmen.

Wir hatten für uns eine Liste von Wünschen die "must have" waren sowie einige "nice to have".

Must have (unter anderem): KfW40-Plus (wir sind unseren Kindern und Enkeln verpflichtet), Schlüsselfertig = Einzugsfertig, Kein Styropor in der Wand (wegen Brandlast und Algen), hohe Anpassbarkeit des Grundrisses

Nice to have: Platz für Sport-Raum und eine Sauna, Arbeitsküche und keine offene (denn wer will bitte die Abluft von scharfen Anbraten im ganzen Haus ?) - ja ist super schön - aber auch echt unpraktisch (außer es ist nur Deko :-)