Wir Bauen mit kampa unser traumhaus

Bemusterung - wie bitte (?)

Was bitte ist eine Bemusterung ?

In kurzen Worten: Hier legt man fest (oder Frau :-) wie denn das eigene Haus einmal aussehen soll.
Von der Fassadenfarbe, der Farbe des Sockelputzes, über die Dachziegel, Entwässerungsleitungen, Fenster, Bodenbeläge sowie die Ausstattung der Naßzellen und natürlich auch solche Kleinigkeiten wie Elektroverkabelung und Zimmertüren sowie nicht zuletzt die Küche. (klar - immer abhängig vom Lieferumfang)

Somit - eine schiere Unzahl von Entscheidungen sind zu treffen.

Wenn diese nicht mit entsprechendem Vorlauf (zumindest ansatzweise) klar sind - wird's spannend. Denn in einem Zeitfenster von 3-4 Tagen darf dies alles definiert werden.

Unsere Bemusterung war ursprünglich für das Zeitfenster 7. - 10.2.2022 vorgesehen - jedoch musste der Termin aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung des Beraters um eine Woche nach hinten verschoben werden. Dies war für uns insofern kein Problem da wir recht nahe an der Kampa-Zentrale wohnen (1/2 Stunde Fahrzeit).

Aus diesem Grund sind wir einige mal vor dem Termin bereits dort gewesen und haben uns die Ausstellung im Detail angesehen.
Hierfür muss man nicht zwingend her fahren - ein paar ausgedehnte Runden durch Baufachmärkte, Möbelhäuser, Küchenstudios und Badausstellungen tun's auch 😌


Unser erster Tag der Bemusterung (14.2. - Valentinstag 😍)

Anreise zum KAMPA Bauinovationszentrum K8 in Aalen-Waldhausen (fast direkt an der A7 gelegen)

Anreise von der A7
Auf dem Weg von der A7 zu Kampa ... echt schön auf der Alb
KAMPA Bauinnovationszentrum K8 - zugleich Sitz von KAMPA

Nach unserer Ankunft im Foyer der Empfang durch unseren Vertriebsmitarbeiter - nette Geste.
Sogleich dann die Mitarbeiterin aus dem Projektmanagement die uns zu unserer Bemusterungsberaterin im 4.OG bringt.

Eine sehr junge aber dennoch erfahrene Frau die uns die kommenden Tage zur Seite stehen wird.

Nach einleitenden Worten und einer Übersicht  über die A1-Pläne starten wir sodann zum ersten Schritt:

TECHNIK 😎

Sprich wir bekommen die Gerätschaften für den Technikraum gezeigt und kurz erklärt und dürfen das Schalterprogramm aussuchen.

Hier unsere Wahl:

Heizung Innengerät
Heizung Außengerät
Warmwasserspeicher
Entkalkungsanlage (links)
PV-Speicher - Foto von der Solarzelle spare ich mir ;-)
Lüftungsanlage (oben und links)
Innensprechstelle und Haussteuerung (am Ende das Bild nachgeholt)
Außensprechstelle und Klingel (mit Video)
Schalterprogramm - VIMAR Plana - weil wir uns für die Bus-Steuerung entschieden haben
Schaltergruppe mit Rollladenschalter (unten)

Als nächstes ist dann die Außenhaut des geplanten Gebäudes zu bemustern ... auf in die 1. Etage

Für die Fassade stehen Unmengen an Farben zur Verfügung (hier verwendet KAMPA die Putze von STO).

Da wir unsere Fenster und Türen (recht viele im Süden) nicht in der von allen genutzen Farbe Antrazit / RAL 7016 gestalten wollen (ist schick aber zu uniform) ist unsere Wahl auf ein leicht gebrochenes Weiß mit einem mittelgrauen Sockelputz gefallen.

Auch die sichtbaren Sparrenköpfe unter dem (recht kurzen) Dachüberstand lassen wir in Weiß ausführen. 
Bei der Menge des Dachüberstandes streiten sich die Geister so schön. "Klassisch" ist hier ein größerer Überstand, keinen Überstand soll Modern sein - gefällt uns aber dann doch nicht so sehr (hatten wir bei unserem ersten Haus) - damit werden es nun rund 20cm Überstand auf allen Seiten (+Regenrinne an den Sparrenköpfen).

Falls uns das irgendwann nicht mehr gefallen sollte kann man diesen geringen Überstand noch sehr schön verkleiden und hat dann eine Optik wie eine Aufdachdämmung.
Ist aber für uns nur ein theoretischer Plan-C ...

Ein Ausschnitt der möglichen Farben
Test - Sockelfarbe vor Basaltfarbigem Fenster
Die gewählten Farben. (der grüne Harken bedeutet übrigens - kein Aufpreis)

Zu den Fenstern ...

Fenster - innen weiß und außen in "Graualuminium" (RAL 9007) mit Metalleffekt - ein "Extra"
Fenster und Fenstertüren in RC2
Fensterbank - klassisch Alu (robust und pflegeleicht)

Next Step ... Verschattung:

Jalousie / Raffstore für Fenster zum Garten
Raffstore geschlossen - dahinter ist wirklich dunkel :-) (auch ein "Extra")
Geschlossen von innen - auch an der Bandführung dunkel.

Klassisch Rollläden in den Schlafräumen und im Norden des Gebäudes. Nett ist die integrierte Aufschiebesicherung bei Raffstore und Rollladen. Verhindert nichts - aber macht es zumindest etwas aufwendiger für "ungebetenen Besuch".

Selbst bei den Raffstores bietet man hier Varianten an - gerade und gewölbte Lamellen - hat technische und geschmackliche Nuancen.

Nun denn - fehlt also noch die Haustüre
Hier hat Kampa eine Auswahl von Türen in Holz, Kunststoff und Alu in der Ausstellung stehen - denke da kann jeder etwas passendes finden. Zusätzlich gibt es bei vielen Elementen dann noch weitere Optionen (dann im Katalog oder auf dem Bildschirm). Die Ausstellung von Kampa ist zwar recht groß - aber dann doch kein Olympiastadion mit Unmengen an Platz.

Die vor Ort ausgestellten Optionen sind aber schon gut gewählt. 
Wir wurden gleich zwei Mal fündig. Eine Türe "von" Schüco und von Hörmann - letztlich haben wir uns wegen der exakteren "Farbgleichheit" für die von Schüco entschieden. Nutzen halt die gleichen Farben wie bei den Fenstern ... das macht's optisch runder.

Die zukünftige Haustüre - ergänzt um satiniertes Glas, einen Fingerprint-Reader und 3-fach-Verriegelung
Innenseite - diese wird weiss ... interessant wie unterschiedlich die dortige Farbe bei unterschiedlichem Lichteinfall wirkt 😳

Jetzt noch an die Dachhaut:

Hier waren wir fix durch - Dachziegel (Ton) engobiert, Zinkrinne und erforderliche Dachauslässe für SAT, PV und Lüfter.

Ton-Dachziegel - bitte kein Beton
Klassische - schleppende Dachrinne mit abgekanteten Traufblechen
Dachurchgänge (oben Lüfter, darunter SAT und PV) sowie Firstziegel

Nach diesem "Durchlauf" war's dann doch schon Mittag ... wie die Zeit rennt.

Wir wurden zu einem echt schmackhaften Mittagessen in der "Kantine" eingeladen und haben die Pause sowie die netten Gespräche mit anderen Baufamilien sowie den Mitarbeitern genossen - wohl wissend dass danach mein Lieblingsthema ansteht. Elektroplanung 😎

Natürlich war das Thema vorbereitet und im Vorfeld an die Fachplaner verschickt. In der Zeichnung hatten wir noch klassische Schaltelemente vorgesehen - sind dann jedoch auf BUS gewechselt. Das macht die Lage der Schalter entspannt ... denn die kann ich dann am Rechner einfach selber ändern.
Es wird das "all you can eat" werden - Licht, Klima, Verschattung und Alarm.
Ja - VIMAR (der Hersteller des Systems) ist in Deutschland nicht so bekannt - das System by-me basiert auf dem KNX-Protokoll. Jedoch benötigt man zur Programmierung des Systems kein ETS  sondern nur einen Browser oder eine App.
Dennoch kann man KNX-Komponenten einbinden auf dem gleichen BUS und es existiert ein OpenHab-Gateway sowie weitere Tools. Sprich - das passt schon und entledigt mich einer umfangreichen Eigenarbeit (für die ich gerade null Zeit hätte).
by-me spielt in der gleichen Liga wie "Free@Home" von Busch-Jäger und Co. - auch ein KNX-Fork und brauchbar.

Auch wenn Man(n) hier gerne spielt - das Teil muss einfach nur funktionieren wie eine Waschmaschine ... Ja - KNX-Puristen werden die Nase rümpfen - jedoch kann ich da schon meine Meinung vertreten. Habe mehr als einmal meinen Spass mit KNX und ETS gehabt (denn auch wenn's so sein sollte  KNX != KNX) 


Unser zweiter Tag der Bemusterung

Fliesen und Bad-Equipment 👀

Ganzer Einsatz bei der Auswahl von Farben und Materialien

Wir haben wirklich einige (interne) Runden geflogen bei der Überlegung welchen Boden wo ...

Letztlich haben wir uns für Feinsteinzeug im EG, den Nasszellen sowie 2 Räumen im OG entschieden.
Natürlich war auch Parkett eine Option. Warme und angenehme Haptik. Jedoch ist dass was heute angeboten wird nur bedingt mit dem vergleichbar was wir im ersten Eigentum hatten. Früher "Vollholz" Parkett und heute 3mm (oder weniger) 😔
Sprich - abschleifen und neu versiegeln geht nur bedingt bei geringen Beschädigungen oder Abnutzungen. Vor allem im EG - wo potentiell schneller mal Sand und Steinchen unter den Schuhen mit eingetragen wird - dann sieht Holz schnell "spannend" aus.

Daher die Variante - Feinsteinzeug. Vinyl (oder Designboden) ... hmmm ... Plastik auf den Boden ... muss jetzt nicht wirklich sein.
Fühlt sich (bei wertiger Ware) gut an - ist strapazierfähig ... bleibt aber trotzdem Plastik. Auch lassen sich Beschädigungen nicht ganz so einfach reparieren da verklebter Nut-und-Feder-Boden dann echt Aufwand bedeuten ein Element zu tauschen.

Letztlich daher die Entscheidung wie oben geschildert. Macht auch optisch Sinn - denn damit ist es eine durchgängige Fläche.

Ausstattung der Nasszellen dann wie folgt:

AP Amatur für's Gäste-Bad
Im Detail
WC Gästebad (sorry für den offenen Deckel) - Spülrandlos
Drückerplatte
Bodeneinlauf der ebenen Dusche (Gast und OG)
Amatur OG - Aufputz damit die Installationswand entfällt 😉
Nische in der Wand als Abstellfläche
Regendusche mit Handbrause (OG)

Als Glastüre haben wir jeweils Serienähnliche Türen aus dem Katalog gewählt - da in der Ausstellung nichts 100% gepasst hat.

Eine mit "Salon-Türe" und eine mit Pendeltüre plus Festelement - da die Gästedusche ein anderes Format als die des OG bekommt.

So in etwa werden die Badmöbel im OG - mit aufgesetztem Waschbecken - wir haben jedoch die Farbkomposition auf unsere Umgebung angepasst.
Schwarze Armatur passt bei uns nicht. Daher klassisch.

Und - fast vergessen ... die Podesttreppe. Hier haben wir uns zu einer Eiche-geölt Vollholztreppe mit eingestellten Wangen und Rundstab Handlauf entschieden.
Da wir die Fläche unter der Treppe nutzen wollen - mit Setzstufen (rechts - aber ohne die dort sichtbaren Bohrungen 🤓 )

Da wir eine "mitlaufende" Wand neben der Treppe haben - auch mit dem Blendbrett oben drauf. Dieses zieht sich dann auch auf der Galerie-Brüstung durch.

Recht gut hat uns der Hinweis der Beraterin gefallen - die Höhe der Brüstung noch einmal zu überdenken. OK - da hatte die Frau Recht. Etwas höher ist angenehmer ... zack - übernommen.

Treppe
Setzstufen
Bodentreppe auf den Spitzboden. Die linke ist vermutlich als "abschreckendes" Beispiel dort (meine Meinung). Übrigens beide mit gut isolierter Klappe !

Auf geht's in die 3. Etage ... Küchenplanung ...

Der Rest des Tages ging dann für die Küchenplanung drauf. Auch wenn meine bessere Hälfte hier schon ordentlich vorgearbeitet hatte - viel Zeit für nötig.
Man(n) und Frau wollen ja nichts falsch machen 🙈

In der Ausstellung gibt es viele Variationen wie man's machen kann - welche Geräte und Unmengen an Fronten und Arbeitsplatten.
Nachfolgend einen Einblick in die Ausstellung dort ...


Unser dritter Bemusterungstag ...

Der Planer der Küchenabteilung hatte zum "3D-Kino" geladen. Sprich mit passender Brille vor einer Leinwand - und man sieht die Planung schon vorab räumlich.

Nettes Gimmick - damit bekommt man eine Idee der Raumwirkung. Auch die zeitgleich geplante Speisekammer mit der entsprechenden Ausstattung wurde gezeigt. Nice - wir freuen uns darauf.

Nach der Präsentation ganz kleine Anpassungswünsche - aber jetzt geht's halt noch recht einfach.

Damit war dann auch schon fast der Vormittag durch - ups - wo ist die Zeit geblieben.
Nun zur Abstimmung der Terassenüberdachung und des Carports. Terasse - hier hatten wir schon sehr genaue Vorstellungen ... diese hat man aufgenommen und wird ein Angebot fertigen (wir sind gespannt). Was den Carport betrifft - ob der besonderen Anforderungen unseres Grundstücks - passt leider nichts so richtig. Sprich wir werden einen lokalen Handwerksbetrieb mit der "Individualfertigung" beauftragen. Sehr angenehm haben wir dabei die offenen Worte empfunden - hier wurde nicht versucht es "irgendwie" hinzubiegen sondern klar kommuniziert und Hinweise zu Montageoptionen an der Fassade gegeben. Sprich Konsolen bzw. Anknüpfpunkte zu definieren damit es keine Probleme gibt. Sehr gut !

An diesem Tag war für uns die Luft irgendwie "etwas" raus ... so viele Dinge auszuwählen und zu entscheiden.
Wir hatten noch die Glastüren vom Wohnzimmer auf dem Deckel - aber heute nicht mehr ... sprich Zeit genutzt unsere Entscheidungen mit der Kamera fest zu halten damit wir später noch wissen was wir getan haben. Denn bis alles steht - bzw. das Protokoll vorliegt - wer ist sich sicher dann noch zu wissen was es gaaaaanz genau war.

Sprich ein Großteil der Bilder oben sind hier entstanden.

Ach ja - unser "Goddie" für den Neubau - die Sauna für's Bad 8^D

Sauna in Espe mit Salzwand
& Beleuchtung ... darauf freuen wir uns schon jetzt 😃🥰😃

Unser vierter Bemusterungstag ...  (FINALE)

Da wir die letzten Tage einen Sprint hingelegt haben und damit vor der Zeit liegen - heute erst etwas später gestartet :-)

Der Mitarbeiter der Küchenplanung hat uns gestern noch eine Idee mit auf den Weg gegeben - wie's vielleicht noch etwas besser werden könnte.
Und - JA - er hat Recht. Sprich nach einem weiteren Gespräch übernehmen wir seine Idee und aus dem bisher geplanten Regal (auch als Farbakzent gedacht)
in der Hochschrank-Wand mit den Elektrogeräten (Backofen, Microwelle, Kühlschrank, Gefrierschrank) machen wir nun einen Apothekerschrank mit Auszug (farbgleich).
Das wirkt ruhiger ... DANKE für den Tipp !

Nun war noch der Punkt mit den gewünschten Glastüren für's Wohnzimmer offen. Hier bietet JOKA (das ist der Lieferant hierfür) eine gigantische Auswahl. Auch in der Ausstellung sind davon einige Exemplare zu besichtigen.

Nach vielen Überlegungen - hin und her wird es nun diese hier (rechts).

Als Türklinken der Innentüren wurde die nachstehende auserkoren.

Manchmal wünscht man sich hier eine vergleichbare Auswahl wie in einem Sterne-Restaurant. 3 Optionen und gut ist ;-)

Okay - hier sind's 30++ und wir haben natürlich etwas gefunden was uns gefällt.

Zum guten Schluss noch einmal gemeinsam über die Pläne geschaut und diese abgezeichnet ... Ordnung muss sein.

Nach einem Finalen Mittagessen zusammen mit unserer Beraterin und einem leckeren Kaffee - eine finale Runde durch das Gebäude. Fehlende Bilder zum "merken" einnsammeln.

Und nun - endlich platt und zufrieden auf den Heimweg.


Fazit:

Ohne eine gute Vorbereitung - sprich eigene Vorplanung für Küche, Elektro, Farbkonzept & Co - wird das echt sportlich hier.
Das Arbeitsvolumen ist natürlich von der Ausbaustufe abhängig. Je höher - desto mehr Vorarbeit ist angeraten und eigentlich obligatorisch.

Hätten wir erst vor Ort die Fliesen, Teppiche und Co erstmalig angesehen - dann wäre es irre geworden. Daher die eigenen Wünsche so klar wie möglich (für sich) definieren.

So bleiben uns die 4 Tage hier zwar als anstrengend aber positiv in Erinnerung.
Die Menschen hier helfen aktiv mit und geben gute Ideen und Ratschläge - entscheiden muss jedoch der Bauherr selber.

Daher - DANKE an das Team in Aalen Waldhausen. Für das Engagement - die freundliche (fast familiäre) Art und die guten Ideen.
Jetzt heißt es für uns - warten auf das Protokoll und die Zahlen - denn jeder Wunsch kostet natürlich auch Geld ... und das muss ins Budget passen.

Das Protokoll darf dann durchgesehen - ggf. erweitert oder gekürzt werden - erst dann wird's wirklich verbindlich. Sodann geht die spannende "Reise" weiter.


Update - Prüfung des Bemusterungsprotokolls ... und letzte Änderungen:

Nach einigen Tagen haben wir nunmehr das  Protokoll der Bemusterung zugesendet bekommen .... Ups ...

Wirklich VIEL - SEHR VIEL Papier ... und bitte ganz genau zu prüfen !

Bei uns hatten sich einige Fehler und Unklarheiten eingeschlichen die es dann im Schleifenmodus zu überprüfen gilt.
Ganz wichtig - nicht nur überlesen sondern Punkt-für-Punkt prüfen, kontrollieren und abharken.

Denn - jeder Punkt hat unmittelbare Auswirkungen auf den nachfolgenden Bau.

In unserem Fall waren in der Küche z.B. zwei Mikrowellen 😁und die Badewannenamatur im Dokument "Aufputz" statt "Unterputz" - oder die Haustüre innen grau statt weiß etc.pp.
Im Obergeschoss dann die Fiesen im Drittel-Verband 😕 verlegt statt in Kreuzfuge (Klick-Fehlerchen beim Ausfüllen) ...

Klingt nach "nicht die Welt" - ist aber am Ende des Tages dann doch etwas anderes und nicht der Traum.
Positiv erwähnen möchte ich dabei dass wir nie das Gefühl hatten - "Boah die schon wieder mit Korrekturen" - sondern ein sachliches und zügiges Abarbeiten der Punkte.

Der größte Diskussionspunkt war für uns die Außenfarbe der Fenster und Haustüre. Wir wollten gerne alles in Graualuminium (RAL 9007 - Freinstruktur bzw. Automitive-Finish) haben.
Das gibt es aber von den gewählten Herstellern nicht in allen Kombinationen - vor allem die Hebeschiebetüre wollte nicht wie wir. Auch ist die Dichtigkeit von solchen Elementen bei Starkregen nicht so ganz unproblematisch. Da unser Haus am Hang steht und das durch aus eine Herausforderung werden soll - haben wir auf eine klassische 3-flüglige Terassentüre gewechselt.
Die Mitarbeiterin von Kampa hat dafür extra Farbmuster der verschiedenen Varianten besorgt und wir sind (zum Glück wohnen wir nicht so weit vom K8 entfernt) noch einmal hin.

Das war eine sehr gute Idee - denn bei den verschiedenen Detailvarianten von Graualuminium haben wir doch noch etwas verändert. 
Die Haustüre wird nun "matt" und dann passt es alles super zusammen 😎

Das sollen dann aber die letzten Anpassungen gewesen sein ...

Danke für den Einsatz - auf über das reguläre Arbeitszeitende hinaus - denn wir sind bei Kampa erst gegen 19:00 aus der Türe. Tolles Engagement !

Parallel wurden uns die statischen Berechnungen für's Haus vom Ingenieurbüro  zugeleitet - Wahnsinn 194 Seiten ... spannend zu sehen worauf hier alles zu achten ist.
Physik at it's best ...

In den nächsten Tagen kommt also das finale Protokoll zur Unterschrift ...


Wir werden weiter berichten.